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Tony Takitani

Originaltitel

Tony Takitani

DVD-Start

DVD: 31.10.2005

Kinostart

Deutschland: 09.06.2005
Österreich: 19.08.2005

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Produktion

Japan 2004

Bild- und Textmaterial finden Sie auf unserem Presseserver

Ein Film von Jun Ichikawa nach einer Erzählung von Bestseller-Autor Haruki Murakami

Tony Takitani hatte eine einsame Kindheit. Seine Mutter starb wenige Tage nach seiner Geburt, und sein Vater verbrachte mehr Zeit mit seiner Jazzband als mit seinem Sohn. Einsamkeit schien für Tony ein natürlicher Zustand zu sein. Auch sein amerikanischer Vorname isolierte Tony von seinen Mitmenschen. In der Schule widmete er sich mit besonderer Hingabe der Kunst, eine Leidenschaft, die ihn später zu einem Studium an der Kunstakademie führte. Als in sich gekehrter Student fertigte er naturalistische und detailgetreue Zeichnungen an, die jedoch jede Form von Emotion vermissen ließen und eine Art mechanischer Kälte ausstrahlten. Daran gewöhnt, allein zurechtkommen zu müssen, schien Tony das Aufkommen von Gefühlen für irrational, ja für ein Zeichen von Unreife zu halten.

Eines Tages jedoch begegnet Tony Eiko, verliebt sich in die attraktive, junge Frau und heiratet sie wenig später. Sein Leben verändert sich dadurch grundlegend: Zum ersten Mal erlebt Tony das Glück von Nähe und Geborgenheit. Zwar fühlt er sich jetzt lebendiger denn je, aber er fürchtet sich nun auch davor, wieder einsam zu sein – denn erst jetzt wird ihm bewusst, was Einsamkeit überhaupt bedeutet und wie leer sein Leben ohne Eiko war.

Etwas aber trübt Tonys Glück: Eikos obsessive Leidenschaft für Designer-Kleidung. Immer wieder zieht es sie in die teuersten Boutiquen, ihre Kleider füllen schließlich ein ganzes Zimmer. Es werden so viele, dass sich Tony schließlich Sorgen macht. Doch als er sie dazu zu bewegen versucht, ihrem unstillbaren Drang zu widerstehen, hat dies tragische Folgen.

Tony ist wieder allein. Im Ankleideraum seiner Ehefrau lässt er seine Blicke über die unzähligen Garderobenstangen schweifen, an denen in endlosen Reihen ihre Kleider hängen. Tony beschließt, eine Zeitungsannonce aufzugeben: Er sucht eine junge Frau, die exakt über Eikos Maße verfügt...

CAST & CREW

BESETZUNG

Issey Ogata ISSEY OGATA
Takitani Shozaburo ISSEY OGATA
Konuma Eiko RIE MIYAZAWA
Hisako RIE MIYAZAWA
Tony Takitani als Kind SHINOHARA TAKAHUMI
Erzähler NISHIJIMA HIDETOSHI

STAB

Regie JUN ICHIKAWA
Produktion MOTOKI ISHIDA
Drehbuch JUN ICHIKAWA
Kamera TAISHI HIROKAWA
Schnitt TOMOO SANJYO
Musik RYUICHI SAKAMOTO

BACKGROUND

Die Presse über HARUKI MURAKAMI

Tages-Anzeiger (Magazin

„Über das Suchen schreibt Haruki Murakami. Kleine Geschichten über kleine Leben, von welchen, die nicht in der Millionenmasse mitlaufen, die daneben stehen, über Verlierer schreibt er und ist in Japan zum Superstar geworden. Er hat die dicksten Literaturpreise erhalten, und das ist selten für einen, der wirklich gut schreibt und einen Bekanntheitsgrad hat wie Madonna.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Murakami verschmilzt Moderne und Märchen, Mythos und Phantasie. Er schafft es, westlichen Individualisierungswunsch und fernöstliche Ganzheitlichkeit miteinander zu versöhnen, Freiheit und Notwendigkeit zugleich zu propagieren. Seine Figuren heben sich als einzelgängerische Sinnsucher von der Masse ab und sind doch jederzeit eingebunden in ein unbegreifliches Schicksal.“

Spiegel Online

„Im Alltag erkennen wir [Fans] uns an den dicken Büchern und am verklärten Blick. Und wenn uns in der U-Bahn jemand mit Discman gegenüber sitzt, der unter seinem Kopfhörer verklärt in die Luft starrt, und wir dann von unserem Sitznachbarn einen Stoß in die Rippen bekommen und er uns zu raunt „Zehn Euro auf Murakami“, dann ist die Wahr- scheinlichkeit groß, dass wir die Wette verlieren, wenn wir dagegen halten.“

DVD

DVD

Bildformat1:1,85
Tonformat2.0 (Deutsch, Japanisch)
UntertitelDeutsch
EAN4042564013733
Laufzeit76 Minuten
Extras

Making of · Kinotrailer

PRESSESTIMMEN

"Poetisch, melancholisch, ungewöhnlich" Bild

"Kino als Kunst - selten war das in den letzten Jahren derart konsequent zu genießen"  Die Welt/Berliner Morgenpost

"Reinste Poesie!" Gala

"So kongenial wie in diesem Fall ist noch selten ein Buch in Film übersetzt worden" Welt am Sonntag