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Lemming

Originaltitel

Lemming

DVD-Start

DVD: 12.02.2007

Kinostart

Deutschland: 13.07.2006

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Produktion

Frankreich 2005

Bild- und Textmaterial finden Sie auf unserem Presseserver

Lemming – Ein Film von Dominik Moll

Ein hochkarätig besetzter, kühl-eleganter Psychothriller
à la David Lynch

Alles scheint bestens geordnet im Leben von Alain und Bénédicte Getty. Der begabte Tüftler Alain (Laurent Lucas) entwickelt als Ingenieur eine revolutionäre fliegende Überwachungskamera, während seine schöne Frau Bénédicte (Charlotte Gainsbourg) sich im adretten Eigenheim am Stadtrand einlebt. Gelassen sieht das glückliche Paar der Zukunft entgegen. Aber eines Abends beginnt ihre heile Welt aus den Fugen zu geraten:  Alains Chef, Richard Pollock (André Dussolier) und seine Frau Alice (Charlotte Rampling) sind zum Essen eingeladen. Das Dinner wird zum Desaster und wirkt sich verheerend auf die Harmonie des jungen Paares aus. Auch die Entdeckung eines halbtoten Nagers in ihrer verstopften Spüle trägt nicht dazu bei, die Lage zu entspannen. Was hat ein skandinavischer Lemming in der Küche eines südfranzösischen Hauses verloren? Er kündigt das schleichende Eindringen des Irrationalen in das bisher wohl geordnete Leben an. Die Verwirrung zwischen Alltag und Alptraum steigert sich und das Schicksal der Gettys erlebt unerwartete Wendungen. Der mörderische Ehethriller nimmt seinen Lauf.

Erhältlich als Doppel-DVD Edition incl. Bonus DVD.

CAST & CREW

BESETZUNG

Alice Pollock CHARLOTTE RAMPLING
Bénédicte Getty CHARLOTTE GAINSBOURG
Richard Pollock ANDRÉ DUSSOLIER
Alain Getty LAURENT LUCAS
Tierarzt MICHEL CASSAGNE

STAB

Regie DOMINIK MOLL
Produktion MICHEL SAINT-JEAN
Drehbuch DOMINIK MOLL
Kamera JEAN-MARC FABRE
Schnitt MIKE FROMENTIN
Musik DAVID WHITAKER

BACKGROUND

Gespräch mit Dominik Moll über seinen Film LEMMING

Wie sind Sie auf die Idee zu dieser seltsamen Geschichte gekommen?

Durch den Lemming. Dieses Tier fasziniert mich seit meiner Kindheit, weil es die verschiedensten Phantasien auslöst. Ich bin in Deutschland aufgewachsen. Dort sind - ähnlich wie in angelsächsischen  und skandinavischen Ländern - die seltsamen Massenwanderungen und sogenannten kollektiven Selbstmorde dieses kleinen Nagers einem großen Publikum bekannt. Anfangs hatte ich bloß das Bild eines Typen vor Augen, der den Siphon seines verstopften Spülbeckens abmontiert und dabei ein eigenartiges Ding entdeckt. Als er daran zieht, hält er einen Lemming in der Hand. Wie kommt ein Tier hierher, das nur in Skandinavien zuhause ist?Meine Idee war, von einem banalen Ereignis des alltäglichen Lebens - wie einem verstopften Abfluss - auszugehen, um dann in undurchsichtige Gewässer abzugleiten und sich dabei auch Abstecher ins Phantastische zu erlauben. Ich wollte auch eine zentrale Figur entwickeln, die ihr Berufs- und Gefühlsleben völlig unter Kontrolle haben will. Einer, der denkt, dass die Kontrolle die wesentliche Voraussetzung für das Glück ist, aber dessen Leben dann langsam aus den Fugen gerät. Alain muss als Ingenieur für Hausautomatisierung dafür sorgen, dass alles unter Kontrolle ist. Kein Wunder, dass ausgerechnet ihm die Dinge schrittweise entgleiten.

Sie haben drei Jahre an diesem Projekt gearbeitet. Welche verschiedenen Phasen hat das Drehbuch in dieser Zeit durchlaufen?

Schon in der ersten Fassung gab es beide Paare, aber Alain und Bénédicte landeten auf der Suche nach dem Lemming in der tiefsten skandinavischen Tundra und fanden sich mitten in dieser legendären Migration wieder….Die Geschichte hatte weder Hand noch Fuß und ich fühlte mich völlig verloren. Zusammen mit Gilles Marchand haben wir die Handlung dann zurück nach Frankreich verlegt, um uns stärker auf die seltsame Beziehung zwischen den beiden Paaren zu konzentrieren. Wir wollten diese Selbstentfremdung von Bénédicte tiefer ausloten und beobachten, wie sie in den Augen von Alain zu einer anderen Person wird. Dadurch konnten wir auch das Thema von Alains Kontrollverlust ausbauen.  Und so bekam auch die Figur von Alice ihre ganze Bedeutung.

Wann hatten Sie das Gefühl, die richtige Geschichte gefunden zu haben?

Als wir die Szene am See gefunden hatten, in der Bénédicte nachspielt, wie Alice Alain verführte. Es ist eine entscheidende Szene, in der sich diese seltsame Verschmelzung der beiden weiblichen Figuren abspielt. Alain weiß nicht mehr genau, wer vor ihm steht - das ist eine zugleich erregende und beunruhigende Erfahrung.

Das gesamte Interview finden Sie im Presseheft.

DVD

DVD

Bildformat1.85:1 (anamorph)
TonformatDeutsch Dolby Digital 2.0, Französisch Dolby Digital 5.1
UntertitelDeutsch
EAN404256401989
FSK12
Laufzeit124 Minuten
Extras

Making of · Alamode Film Trailer

PRESSESTIMMEN

„Beklemmend- faszinierender Psychothriller ... Intensiv bis an die Schmerzgrenze." TV Spielfilm

„Schauspielkunst in Vollendung: Charlotte Rampling und Charlotte Gainsbourg sind zum Niederknien." Gala
 
„Für Thriller-Fans und Cineasten ist das mörderische Katz- und Maus-Spiel absolute Pflicht. Bewertung: Genial." TV Digital